Bunte Wiesen, lila Zapfen und eine dunkle Höhle – Unsere Wanderung auf dem Gerolsteiner Felsenpfad

Nach unserer schönen Wanderung rund um den Vulkan Kalem wollten wir natürlich auch die nähere Umgebung erkunden. Von unserem Urlaubsort Birresborn aus war es nicht weit bis nach Gerolstein, dem Ort mit dem berühmten Mineralwasser.

Wie parkten entlang der Hauptstraße in unmittelbarer Nähe des Einstiegs zum Gerolsteiner Felsenpfad, der überwiegend entlang des Eifelsteigs verläuft. Gleich am Anfang der Tour überquerten wir eine Brücke, die wunderschöne Ausblicke über der Kyll freigab, dem größten Fluss der Eifel.

Brücke über der Kyll - Beginn der Wanderung auf dem Gerolsteiner Felsenpfad

Brücke über der Kyll – Beginn der Wanderung auf dem Gerolsteiner Felsenpfad

Steil nach oben durch den Wald

Steil nach oben durch den Wald

Kurz darauf ging es gleich steil bergan, vorbei an dem Kletterfelsen Hustley und vielen moosbewachsenen Basaltsteinen. Für uns Flachlandbewohner war dies eine schweisstreibende Angelegenheit, das sollte jedoch die anstrengendste Stelle auf der Rundwanderung bleiben. Die sehr gute Ausschilderung zeigte am Feld entlang nach rechts, der Abzweigung zu den Ruinen „Juddekirchhof“, einer römisch-keltischen Tempelanlage, folgten wir gern. Alfa rannte begeistert durch das hohe Gras und wir machten eine kleine Fotosession auf den alten Gemäuern.

Schöne Landschaft

Schöne Landschaft

Alfa auf den Ruinen des Juddekirchhofs

Alfa auf den Ruinen des Juddekirchhofs

Zurück auf dem Hauptweg gab es schöne Aussichten zu bewundern, einerseits auf Gerolstein, andererseits über die offene Landschaft hinweg mit ihren herrlich anzusehenden bunten Wildblumenwiesen, leuchtend gelben Ginsterbüschen und Tannen mit lila Zapfen! Die hatte ich bisher noch nirgends gesehen. Von weitem kam kurz darauf die Kasselburg in Sicht. Da ich schon vorher gelesen hatte, dass Hunde dort nicht erlaubt sind bzw. in einer Box gelassen werden müssen (wer macht sowas?), sind wir gar nicht erst zur Burg gelaufen.

Wildblumenwiesen

Wildblumenwiesen

Lila Zapfen!

Lila Zapfen!

Stattdessen ging für uns der Weg weiter entlang des Felsenpfades, der leider ein Stück an der Straße entlang führte. Es kamen nicht allzu viele Autos, aber trotzdem war das natürlich nicht so schön, da man sich nicht komplett auf die Landschaft konzentrieren konnte. Von der Straße führte dann ein angenehmer Pfad zwischen zwei Wiesen entlang, bei dem man nach rechts blickend die Industriebauten von Gerolsteiner sehen konnte.

Wiesenpfad oberhalb von Gerolsteiner

Wiesenpfad oberhalb von Gerolsteiner

Lupinen, Ginster und noch viel mehr

Lupinen, Ginster und noch viel mehr

Weiter ging es über eine wunderbar offene Wiesenlandschaft mit den verschiedensten Blumen und Gräsern bis es wieder in den Wald hineinging und wir zu der beeindruckenden Buchenlochhöhle kamen. Diese war nur über eine steile, offene Treppe zu erreichen, was Alfa wahrscheinlich geschafft hätte. Aber wir haben lieber darauf verzichtet, unseren Hund mit hoch zur Höhle zu nehmen und haben sie uns kurz einzeln angesehen, was sich wirklich lohnt. Die Karsthöhle gibt es bereits seit der letzten Eiszeit.

Moosbedeckte Felsen

Moosbedeckte Felsen

Buchenlochhöhle

Buchenlochhöhle

Kurze Pause unterhalb der Buchenlochhöhle

Kurze Pause unterhalb der Buchenlochhöhle

Bald kamen wir zu dem auf 500 Metern Höhe gelegenen Aussichtspunkt Munterley mit großartigem Weitblick über Gerolstein und das Kylltal. Dort saßen wir eine Weile, genossen den Ausblick und ruhten uns ein wenig aus.

Der Felsenpfad führte danach weiter entlang eines schmalen Weges, der den Blick auf die sich über uns erhebenden Gerolsteiner Dolomiten freigab, was nochmals einen Höhepunkt der Tour ausmachte, die uns letztlich wieder bis in den Ort hinunterführte.

Fernblick vom Aussichtspunkt Munterley

Fernblick vom Aussichtspunkt Munterley

Gerolsteiner Dolomiten

Gerolsteiner Dolomiten

Gerolstein selbst ist recht zerschnitten von der Bahnlinie und den Hauptstraßen. Auch direkt im Zentrum mit seinen Geschäften und Restaurants fuhren noch viele Autos. Wir fanden einen Italiener, der auch vegetarisches Essen hatte und ließen so den Tag ausklingen.

Die Rundtour auf dem Felsenpfad hat uns bis auf den kurzen Straßenabschnitt sehr gut gefallen, es war eine wirklich abwechslungsreiche Route mit ganz verschiedenen Landschaftschaftsformen von Wiesen über Wald, Höhle bis zu Felsen und das immer wieder mit tollen Ausblicken. Empfehlenswert!

Empfehlenswerte Bücher und Karten*:

Unsere weiteren Wanderungen mit Hund in der Eifel:

Wanderung mit Hund rund um die Dauner Maare
Schöne Vulkaneifel: Wanderung mit Hund rund um den Vulkan Kalem

Vielen Dank an die Eifel Tourismus GmbH für die Unterstützung.

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