Während unseres Urlaubsaufenthaltes in der Sächsischen Schweiz haben wir mit unserem Hund auch zwei Spaziergänge in der direkten Umgebung von Schmilka unternommen, die beide großartige Aussichten boten.
Kurze Wanderung mit Hund zum Aussichtspunkt der Kleinen Bastei
Nur wenige Meter hinter dem Ferienhaus Strandhaus führte ein schmaler Pfad nach oben, wir überquerten den Holzlagerplatzweg und folgten der Ausschilderung zur Kleinen Bastei. Der Weg über viele Holztreppen und teilweise felsige Abschnitte brachte uns bei sowieso schon hochsommerlichen Temperaturen schnell ins Schwitzen.
Oben angekommen nahmen wir den nun flachen Weg nach links der uns direkt zur Kleinen Bastei führte. Der Ausblick von dort auf die Schrammsteine und das weitläufige Elbtal war einfach atemberaubend. Wir hatten den Aussichtspunkt ganz für uns allein und erfreuten uns eine Weile an diesem schönen Ort.
Danach nahmen wir den Weg in Richtung des Elbleitenwegs und machten noch einen Abstecher nach links bis zum Rauschengrund mit seinen beeindruckenden Felsformationen, wo einige Kletterer zu sehen waren.
Von dort aus ging es für uns vorbei an grün leuchtenden Farnen, beeindruckenden Fingerhüten und schön blühenden Disteln wieder zurück bis zum Wurzelweg, der geradewegs entlang des Ilmenbaches hinunter bis zum Mühlenhof von Schmilka führte. Im Café Richter haben wir uns dann erst einmal ein großes Eis gegönnt mit direktem Blick auf die schöne Elbe.
Mit der Fähre an die andere Elbseite nach Schöna
Von Schmilka aus pendelt häufig eine kleine Fähre zum Bahnhof Hirschmühle am anderen Elbufer. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten, für Hunde zahlt man einen ermäßigten Fahrpreis. Der Steg heizt sich im Sommer sehr auf, daher sollte man gut aufpassen, dass sich der Hund nicht die Pfötchen verbrennt. Die Fähre selbst ist überdacht, da ist der Boden kein Problem.
Von der Fährstelle unterhalb des Bahnhofes liefen wir ca. 200 m auf dem Elberadweg bis zum Aschersteig. Nach nur wenigen Metern führte rechterhand ein Weg parallel oberhalb des Radweges bis zum Aussichtspunkt Schöna. Es war nur eine kurze Strecke, aber dafür mit schönen Ausblicken über die Elbe zu allen Häusern des Bio-Dorfes Schmilka, vorbei an vielen blühenden Pflanzen und einem willkommenen Bachlauf.
Um zum Aussichtsturm zu gelangen, ging es wieder einige Treppen recht steil nach oben. Viele Brombeeren versüssten uns aber den Aufstieg. Der Turm selbst ist ein Holzbau mit einem hübschen geschnitzen Eichhörnchen. Die letzten Treppenstufen dort hinauf haben wir Alfa erspart, sie sind nicht geeignet für einen großen Hund. So haben wir abwechselnd die grandiosen Ausblicke genossen. Witzigerweise sahen wir genau gegenüber den Aussichtspunkt der Kleinen Bastei, wo wir am Vortag waren. Nach einer kleinen Rast liefen wir wieder zurück zur Fähre und ließen uns zum anderen Elbufer übersetzen.
Fazit: Die Umgebung von Schmilka ist wirklich sehr schön und bietet tolle Aussichtspunkte. Da wir im Hochsommer da waren und es sehr heiß war, haben wir jedoch nur kleinere Spaziergänge und Ausflüge unternommen. Die schöne Gegend an der Elbe ist aber sicher zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, von November bis März gibt es auch viele interessante Angebote im Winterdorf.
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