Im Frühling 2012 führte uns ein Kurzurlaub nach Wall im Ruppiner Land im nördlichen Umland von Berlin.
Wir mieteten ein schönes Ferienhaus mit großem Grundstück, welches wir ganz für uns allein hatten. Es waren die ersten heißen Tage im Jahr, so dass wir den Garten ausgiebig nutzen konnten und der Hund beim ausgiebigen Schnüffeln voll auf seine Kosten kam.
Wall ist ein kleines, ruhiges Dorf mit wenigen Häusern, einem Landgasthaus und einem Golfplatz. Umgeben ist es von Wiesen und Weiden, durch die sich immer wieder Wassergräben ziehen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, eine Karte dabei zu haben, auf der man die Wege zwischen den Gräben erkennen kann.
Wir unternahmen Wanderungen in der direkten Umgebung und fuhren nach Kremmen zur Seelodge. Wir haben dort allerdings nicht gegessen, sondern nur vom Bootssteg aus den wunderschönen Blick über den See und auf den Sonnenuntergang genossen.
Ein weiterer Ausflug führte uns nach Wustrau, ein hübscher kleiner Ort mit Schloß, direkt am Ruppiner See gelegen. Von der Straße „Hohes Ende“ aus kann man Richtung Norden immer weiter unweit des Ruppiner Sees entlang laufen. Dort sind nur Fahrräder und Fußgänger erlaubt, so dass man entspannt zwischen den Feldern und Wiesen laufen kann. Leider verläuft der Weg nicht direkt am See, ab und an kann man aber an das Ufer gelangen. Nachdem wir wieder in Wustrau angekommen waren stärkten wir uns auf dem tollen Freisitz mit direktem Blick auf den See des Restaurants Seeschlösschen und genossen das sehr gute Essen.
Ein weiterer Ausflug führte uns zum Beetzer See, den man recht schnell mit einer schönen kleinen Wanderung umrunden kann, für Brandenburger Verhältnisse sind allerdings relativ viele Menschen unterwegs, zumindest am Wochenende.
Dafür war es am anderen Tag ziemlich leer am Werbellinsee, der sich nördlich des Ortes Herzberg (Mark) befindet (nicht zu verwechseln mit dem großen bekannten Werbellinsee bei Joachimsthal). Der See ließ sich einmal komplett auf einem Waldweg umrunden, nur ein kurzes Stück ging es auch an der Landstraße entlang. Am Nordufer befinden sich einige Erholungsgrundstücke.
Zum Abschluss unseres Kurzurlaubes fuhren wir noch zum Ökohof Kuhhorst, wo an dem Tag gerade ein Fest gefeiert wurde. Auf dem Hof arbeiten viele Menschen mit Behinderung, man kann die Ställe besichtigen und im Hofladen viele leckere Bio-Produkte kaufen.
Empfehlenswerte Wanderkarte:
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